Neue Mitglieder wünscht sich das Deutsche Rote Kreuz in Bad Soden und ist derzeit unterwegs, klopft an hiesige Haustüren, um für Unterstützung zu werben. „Pro Jahr verlieren wir zwischen 50 und 80 Mitglieder“, erklärt Bernd Swierczek, zuständig für Mitgliederbetreuung vor Ort. „Uns sterben die Mitglieder weg“, so sein Resümee.In einigen Fällen sorge aber auch die wirtschaftliche Situation für ein Ende der Fördermitgliedschaft. Noch sind es knapp 1000 Mitglieder, aber es sei eine einfache Rechenaufgabe, wie lange es die Ortsvereinigung ohne neue Mitgliederwerbung noch gibt. „Die Beiträge unserer Fördermitglieder sind ein wesentliches Standbein unserer Verbandsfinanzierung,“ so Swierczek. So fallen für die Aufgaben in den Bereichen Sanitätsdienst, Katastrophenschutz und Jugendarbeit und vielem mehr jährlich über 100.000 Euro an laufenden Kosten an, die gedeckt werden wollen. Zudem fließen aufgrund der föderalistischen Struktur des DRK Mittel zur Finanzierung der zahlreichen überörtlichen Tätigkeiten an übergeordnete Gliederungen . Die Unterstützung, die Fördermitglieder dem DRK zukommen lassen, bleibt nicht ganz ohne direkte Gegenleistung . Die Mitgliedschaft schliesst die In- und Auslands-Urlaubsrückholdienste und die Inanspruchnahme der "Medical-Hotline" sowie eine dreimonatige Teilnahme am DRK-Hausnotruf ein. Mehr dazu erfahren sie hier . Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes unter Leitung von Herrn Rudolf Sticker werden in den nächsten Wochen zwischen 9 und 21 Uhr in Bad Soden unterwegs sein, um die Arbeit der Roten Kreuzes vor Ort vorzustellen. Sie erscheinen in Dienstkleidung und legen einen Dienstausweis vor.